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Ein Thesenpapier des Bundes der Freien Waldorfschulen, der Medizinischen und der Pädagogischen Sektion am Goetheanum als Diskussionsbeitrag zur Bildungspolitik in der aktuellen Pandemie
Hamburg/Dornach, 15. April 2021: Schulen auf, Schulen zu. In einem Bundesland wird so, im anderen so gehandelt. Inzidenzzahlen, geimpfte Lehrer:innen, Hygienemaßnahmen, Lüftungsanlagen, Testungen
– sie bestimmen den bildungspolitischen Diskurs. Jedoch: Die Antwort auf die Herausforderungen durch die Pandemie kann nicht allein eine medizinische sein. Genauso wichtig ist, sich auf das Wohl
der Kinder und Jugendlichen zu konzentrieren. Antworten wird es nur bei gleichzeitiger Berücksichtigung pädagogischer, sozialer und medizinischer Gesichtspunkte geben.
Der Bund der Freien Waldorfschulen (BdFWS) sowie die Medizinische und die Pädagogische Sektion am Goetheanum möchten mit dem vorliegenden Thesenpapier einen Beitrag zur bildungspolitischen
Diskussion leisten und den Blick darauf lenken, dass es höchste Zeit ist, die nachfolgende Generation stärker in den Mittelpunkt der Bemühungen zu stellen...
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Liebe Sprachgestaltungs-Kolleginnen und - Kollegen weltweit,
heute wenden wir uns an Euch mit dem dringenden Aufruf, mutig zu sein! Mutig zu sein, um unserer Kunst, unserem Beruf eine Perspektive für die nächsten Jahrzehnte zu geben, indem wir unseren
Nachwuchs finden und fördern! All unsere Ausbildungsstätten könnten mehr Studierende ausbilden. Waldorfschulen, v.a. in Deutschland, suchen Sprachgestalter*Innen und finden keine…
Was können wir tun?
Wie seid Ihr selbst zur Sprachgestaltung gekommen? Ein Weg ist es, ihr als Kunst zu begegnen… doch wo sind da heute noch Möglichkeiten? Ein weiterer Moment ist der Mensch selbst, die Begegnung,
die Ermunterung durch einen
Menschen, der mich meinen Weg finden lässt ...
Mit unserem Schreiben möchten wir Euch ermuntern, junge Menschen aus Eurem Umkreis anzusprechen, Lehrer zu bitten, es in der Oberstufe anzusprechen… damit wir und unsere Kunst, unser Beruf
«sichtbar» werden, auffindbar werden für junge Menschen.
Im Gespräch mit Kirstin Kaiser und Ulrike Hans fassten wir den Entschluss, gemeinsam für alle Sprachausbildungen zu werben – es geht um die Zukunft unserer Kunst!
Möge es uns gemeinsam gelingen, «es ist noch nicht aller Tage Abend», einigen jungen Menschen einen Wink zu geben – entscheiden tun sie ja aus sich heraus, da müssen wir keine Hemmungen
haben, Anstösse zu geben ...
Falls Ihr weitere Ideen habt, wie wir junge Menschen für unsere Kunst begeistern können, erreichen können, sind wir dankbar für Hinweise und vor allem für Eure Initiative. Denn die Zukunft
unseres Berufes geht uns alle an, nicht nur diejenigen Kolleg*Innen unter uns, die in den Ausbildungen tätig sind.
Bitte helft mit, diese Ausbildungen bekannt zu machen.
mit herzlichem Gruss
und DANK für Euer Mitschaffen
Agnes Zehnter, Kirstin Kaiser, Ulrike Hans
März 2021