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Valentin Wember: Covid 19 Impfungen-The great reset

Von einem ehemaligen Waldorflehrer, der mit seinen Schülern die

Philosophie der Freiheit gelesen hat und ein wunderbares Buch darüber

geschrieben hat. Sehr wichtige Gedanken zur Covid-19-Impfung

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Kommentare: 9
  • #1

    Sieglinde Uhl (Samstag, 23 Januar 2021 19:37)

    Lieber Herr Valentin Wember,

    vielen herzlichen Dank für Ihren sehr, sehr gutes Vortrag!

    Ich habe glücklicherweise seit gut zwei Jahren über den Kanal und die Lehrgänge von Axel Burkart endlich den Zugang zu Rudolf Steiner und seinen Schriften bekommen. Insofern kann ich Ihre Worte und den Geist dahinter nahezu komplett nachvollziehen und befürworten.
    Die Übung im Eis ist mir allerdings (noch) nicht möglich, aber wer weiß ...

    Ihr Video werde ich umfassend weiterleiten ... was denn sonst!?

    Alles Liebe und Gute für Sie und für alle Menschen auf dem Weg,
    Sieglinde Uhl

  • #2

    Boris Starostin (Montag, 25 Januar 2021 11:23)

    Danke.Einverstanden. ich werde das auf Russisch weiterleiten.
    B.St.,Waldorflehrer, Dorf Monino, Waldai.

  • #3

    Anselm Gottstein (Dienstag, 26 Januar 2021 08:47)

    Sehr geehrter Herr Wember, vielen Dank für das Video.

    Der Schluss des Videos ist sehr wichtig. Mit Heilungsaffirmationen, Gedanken, etc kann nachweislich auch schulmedizinzisch das Immunsystem verbessert werden und Heilung gefördert werden. Und insofern ist ihre Aufforderung, falls die Impfung zur Pflicht würde,( was ich nicht glaube) , dieser positiv zu begegnen sicherlich richtig und enorm wichtig. Zum Glück sind bisher nicht Berge von Nebenwirkungen aufgetreten .(Allerdings schreibe ich das nun am 26.01.2021. wo wir natürlich schon viel mehr wissen und bemerken, dass der grösste Teil der Senioren in Pflege und Altenheimen die Impfung sehr gut vertragen.( Patienten die schwerst chronisch krank und palliativ behandelt werden, sollten die Impfung schulmedizinisch nicht bekommen).
    Was ein Segen für die Bewohner, siehe nun auch deutsche Sterbestatistiken altersadaptiert bei Infektion mit Covid 19.

    Da ich fast täglich Patienten mit Covidsymptomen sehe, bin ich sehr dankbar, dass ich die Möglichkeit hatte, geimpft zu werden. Sehr viel begründete Vorsicht habe ich vor den Interaktionen, die das Virus im Gehirn machen kann. Wir denken nicht nur an die Lungenentzündungen, Schlaganfälle, lange Zeiten der Ermattung, etc. Wir gedenken der vielen Toten und Intensivpatienten. Wer z.B in England mal gearbeitet hat, kann sich vorstellen, wie tragisch zur Zeit die Situation in den Krankenhäusern in England ist. Jetzt haben wir auch in Deutschland den statistischen Beweis der Übersterblichkeit.
    Thema Infektiösität: na klar wissen wir im Moment noch nicht ob durch die Impfung die Infektiösität verringert wird. Wurde auch nicht behauptet! Wir warten nun dringend auf die Studien aus u.a Israel, wo ja ein Grossteil der Bevölkerung geimpft wird, ob die Infektiösität abnimmt durch die Impfung.
    Thema mit Covid leben: die führende schulmedizinische Meinung ist, dass die Corona Sars 2 Viren endemisch werden. Das heisst: die Pandemie wird zwar auslaufen, aber überall werden diese Viren heimisch werden, wie auch die anderen Coronaviren ( nicht SARS COV II) in Deutschland endemisch sind. Es wird gehofft, aber das weiss noch niemand genau, dass langfristig die Viren einen Shift machen und weniger gefährlich werden. Das dauert.
    Thema Kinder: Niemand will oder hätte überhaupt die Möglichkeit dazu, zum jetzigen Zeitpunkt die Kinder zu impfen. Wir haben viel zu wenig Impfstoff, insofern stellt sich die Frage jetzt nicht. Das wird sich ändern, wenn es verlässliche Studien gibt, ob durch die Impfung die Infektiösität verringert wird. Erst dann werden Empfehlungen ausgesprochen werden können.
    Die anderen Themen kann ich leider nicht so beurteilen. Die Buchvorstellungen sind bestimmt spannend.
    Problematisch empfinde ich das grosse Netz, dass Sie zwischen allen Themen spannen mit ihren Interpretationen und Vernetzungen. Chinesische Verhältnisse werden sicherlich nicht von dem Großteil der Bevölkerung und der Politiker befürwortet. .
    In Bezug auf die Demonstrationen ist es ja erwiesen, dass hier eine bunte Mischung demonstriert, bei denen viele Rechtsradikale mitmischen. Ob das in ihrem Sinne ist, sich hier gemein zu machen, bleibt als Frage offen.
    Viele Grüsse
    Anselm Gottstein

  • #4

    rudikreis (Dienstag, 26 Januar 2021 14:52)

    DANKE. ICH fühle MICH verstanden wie selten.

  • #5

    susanne (Dienstag, 26 Januar 2021 22:53)

    lieber Herr Wember, herzlichen Dank für diese aufklärenden und mutigen Worte! Die Liebe ist die größte Kraft im Universum - und, wie Sie auch beschreiben, unsere bestmögliche Antwort auf die bevorstehenden Herausforderungen. Wo das Licht ist, hat die Dunkelheit keinen Platz!
    in diesem Sinne
    lichtvolle Grüße

  • #6

    Veronika Kisling (Samstag, 30 Januar 2021 08:53)

    Lieber Valentin Wember Danke für das Video. Wunderschön Ihr Beispiel bez. psychoimmunologischem Effekt. Sowas hat sicher jeder schon mal erlebt und kann es bestätigen. Ich habe eine ganz wichtige Frage (von Min. 22 bis ca. 22.30). Es wird Klaus Schwab zitiert: Covid 19 ist eine der am wenigsten tödlichen Pandemie, die die Welt in den letzten 2000 Jahren erlebt hat". Ich und viele andere ja auch, machen immer wieder die schlimme Erfahrung machen, wie Zitate von Steiner aus dem Zusammenhang gerissen werden und so ein ganz anderer Eindruck entsteht. Ich bin daher sehr sensibilisiert darauf und möchte Sie bitten zu sagen, wo ich diese Aussage von Klaus Schwabe nachlesen kann. Es herrschen aktuell so viele Unsicherheiten und Verwirrungen. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre Auskunft. Mit besten Grüssen Veronika Kisling

  • #7

    Heinz Mosmann (Sonntag, 31 Januar 2021 02:03)

    Sehr geehrter Herr Wember,

    mit großem Interesse habe ich Ihren Video-Vortrag verfolgt. Ich hatte vor einigen Jahren Ihr Buch „Wille zur Verantwortung“ gelesen, das mir für meine Arbeit in der Schulführung – ich unterrichtete Geschichte, Deutsch und Computertechnologie in einer Waldorfschule – viele Anregungen gegeben hat. Besonders überzeugend fand ich darin den konsequenten Individualismus und die Ablehnung jeglicher Verschleierung persönlicher Verantwortlichkeiten. Auch ich sehe in einem auf moralische Intuition und Phantasie sich gründenden Individualismus den einzigen zeitgemäßen Weg der Entwicklung und der Umgestaltung der gesellschaftlichen Verhältnisse.

    Beeindruckt haben mich in Ihrem Vortrag besonders der Mut und die Aufrichtigkeit, mit denen Sie die bitteren Tatsachen benennen und konsequent in ihrer Entwicklungstendenz offenlegen. Mit Spannung erwartete ich beim Lesen deshalb die im Titel angekündigten „positiven Perspektiven“, aber stattdessen wurde das beschriebene Szenario immer düsterer. Gegen Ende hatte ich den Eindruck, die Verhältnisse mündeten mit unabänderlicher Notwendigkeit in einen ausweglosen dystopischen Zustand. Erst dann eröffnen Sie den hoffnungsvollen Ausblick auf einen erlösenden Schlussakt: man solle, wenn es denn nicht zu vermeiden ist, eine Impfung bejahen und auf die rettenden geistigen Kräfte vertrauen. Vermutlich denken Sie dabei an die heilenden Kräfte in der Erdenaura durch den anwesenden Christus, denen wir vertrauen sollen, das zu vollbringen, wozu wir als Menschen nicht fähig waren.

    Sachlich leuchtet mir der Gedanke zwar ein, doch erscheint mir manches daran fragwürdig. Zum einen bin ich mir nicht sicher, ob man das Vertrauen in die spirituellen Kräfte in diesem Maße strapazieren darf. Ich denke, dass die Entwicklung der Erde tatsächlich auf dem Spiel steht und dass die derzeitige Krise einen gewaltigen Schritt in die Richtung bedeutet, die Menschheit von der geistigen Welt unwiederbringlich abzukoppeln. So setzen wir uns ja unter anderem mit den Impfungen nicht nur einem gesundheitlichen Risiko aus, sondern auch der Gefahr, tiefer in die Materie zu versinken und uns von eben jenen Kräften, auf die Sie vertrauen, abzuschneiden. Und die Frage stellt sich mir: warum sollen wir auf die rettenden geistigen Kräfte warten, bis wir völlig dem äußeren Druck erlegen sind? Sollten wir nicht schon früher auf sie vertrauen, getreu dem Motto: Wo aber Gefahr ist, wächst das Rettende auch?

    Natürlich kann, um Ihre Worte aus dem oben genannten Buch zu zitieren, ein „Kollektiv“ zum „Ruhekissen für die individuelle Verantwortung“ werden. Eine Gemeinschaft aus Individuen mit dem „Willen zur Verantwortung“ kann aber auch mehr bewirken, als der Einzelne vermag. Das meine ich nicht als Banalität im quantitativen Sinne. Unser höheres Selbst ist nicht nur ein individuelles, sondern ein zutiefst soziales. Und wenn die Kräfte, die sich das Verderben der Erde zum Ziel gesetzt haben, durch das Kollektiv hindurch wirken, so können die rettenden Kräfte einer höheren, geistigen Gemeinschaft durch den individuellen Willen hindurch wirksam werden: „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen.“

    Dabei kann es sich durchaus um persönlichen Widerstand handeln oder um gemeinschaftliches Handeln zur Verteidigung der Menschenwürde und der persönlichen Freiheitsrechte. Von außen ist nicht ohne weiteres erkennbar, ob dem eine bloße „Kollektivkraft“ zugrunde liegt, oder eine überindividuelle Wesenheit, die uns inspiriert. Wenn wir nur unser ganzes Wesen mit der liebevollen Bemühung durchdringen, in der gegenwärtigen Situation zu tun, was diese erfordert, werden wir geistige Hilfe bekommen und ungeahnte Kräfte entwickeln. Wir sollten uns nicht mit dem Gefühl abfinden, dass die Weltentwicklung einen unabänderlichen Verlauf nehme und unser Handeln aussichtslos sei. Wir sollten uns in jeder konkreten Situation bemühen, das Gute zu tun. Und mein Handeln wird „gut“, „wenn meine in Liebe getauchte Intuition in der rechten Art in dem intuitiv zu erlebenden Weltzusammenhang drinnen steht“. Das ist das überzeugendste Argument gegen jeden Fatalismus und zugleich ein Weckruf, den eigenen Horizont zu erweitern.

    Ihr Vortrag, so liebevoll und aufrichtig er gemeint ist, könnte dahingehend verstanden werden, dass man sich in die unabänderlichen Gegebenheiten einfügen solle, das Rettende werde dann schon kommen. Nachdem ich andere Videos von Ihnen zu diesem Thema angeschaut habe, scheint mir, dass Sie hiermit auch früheren Äußerungen widersprechen. Ich bin davon überzeugt, dass der Mensch, wenn er sich nicht ergibt, im Sinne der geistigen Führung der Menschheit Wertvolleres leistet, als wenn er sich darauf verlässt, dass die geistige Welt es schon richten wird.

    Mit herzlichem Gruß
    Heinz Mosmann


  • #8

    Kai Hansen (Dienstag, 02 Februar 2021 20:28)

    Sehr geehrter Valentin Wember

    Mit erkennbarer Mühe haben Sie dieses Video erstellt. Tatsächlich ist das Verlangen nach Oritntierung groß in dieser verwirrenden Zeit der Zuspitzungen und Verabsolutierungen.

    Sie machen aufmerksam auf einen Zusammenhang zwischen der sog. "Zukunft der Vierten Industriellen Revolution", dem dazugehörigen Buch von Klaus Schwab (2016) und der Pandemie. Hierzu machen Sie aufmerksam auf das 2020 erschienene Buch COVID-19: Der Grosse Umbruch von Klaus Schwab.

    Das Davoser Welt-Wirtschafts-Forum wird seit Jahrzehnten von Klaus Schwab geleitet und seine Mitarbeiter organisieren dieses Zusammentreffen von Staaten- und Unternehmens-Lenkern. Sicher ist es legitim, für manch üblen Zustand der Welt die genannten Lenker verantwortlich zu machen. Klaus Schwab zum Treiber in die falsche Richtung zu identifizieren, personalisiert etwas Umfassendes: Den Materialismus der Menschheit und es diskreditiert den dringend notwendigen Austausch über ethisch-moralische Fragen.

    Dass sich dabei auch derbe Ignoranz, unzugängliche Machtgier und verantwortlich-mahnender Reformwillen begegnen, gehört zum demokratischen und ideellen Stand. Nur kein Austausch oder eine generalisierende Verweigerung miteinander zu reden wäre schlimmer.

    Herr Vember, Sie machen Klaus Schwab zum Objekt und Vertreter, der mittels kommender digitaler Technik den Menschen zu einem ferngesteuerten Maschinenwesen machen will. Das halte ich für verfehlt. Möglich, dass er trotz all der offensichtlichen Krisen zu den "Fortschritt-durch-Technik"-Gläubigen gehört.
    Aber das erlaubt trotzdem nicht, die Intention des Buchs entstellend darzustellen: Information darüber, was derzeit in Unternehmen und Universitäten entwickelt wird - und vor den Gefahren, die für die Menschheit darin stecken deutlich zu warnen.

    Das Buch von 2016, als IOT gerade erst ins öffentliche bewußtsein drang, ist eine Informationsquelle über den Stand der Dinge bei der Industrie 4.0 und enthält klare Mahnung gegenüber den Entwicklungen der letzten beiden Jahrzehnte in Form eines Abhängens und abhängigmachens der Masse. 2020 hat sich die Lage sehr verschärft, aber wegen Klimafragen.

    Schwab mahnt „Der wirtschaftliche Nutzen….konzentriert sich zunehmend, die Ungleichheit wächst“. Er erläutert die Ursachen dafür und beschreibt eine Veränderung der Haltung demgegenüber, um die Herausforderungen zu meistern, die damit einhergehen.

    Er schreibt: „Verpassen wir die Gelegenheit, neue Technologie so zu entwickeln, dass sie dem Allgemeinwohl dienen…..ist es durchaus möglich, dass sich die Probleme, vor denen wir heute stehen, noch verschärfen“.
    Schwab schreibt [Nur ein] „neues Denken und breite Kenntnisse“ möglichst umfassend und für alle zugänglich bietet die Chance auf ein konstruktives Umsteuern statt eines destruktiven „weiter so“, das nur Wenigen dient.

    Zum Schluß zum Zusammenhang mit der gegenwärtigen Covid-Krise. Die Ängste, nicht zuletzt Zukunftsängste sind, das zeigt auch Ihre Darstellung, vielfältig. Im Zusammenhang mit der Geisteswissenschaft wurde Rudolf Steiner nicht müde, zu betonen, dass Anthroposophie immer mit Wissenschaft beginnt, es nie an Anerkennung ihrer Ergebnisse mangeln läßt, sie aber erweitert um den Aspekt des Geistig-Lebendigen, dass ohne moralisch-menschliche Qualität und Einordnung den materialistischen Abstraktionen, dem Maschinenhaften verfällt.

    Sie benennen die drei mahnenden Aufforderungen Schwabs, führen die guten Absichten darin aber nicht aus, sondern Sie diskreditieren - beängstigend - und anti-aufklärerisch den notwenigen Diskurs, den er organisiert, zusammenbringt und führt, über ....
    1. Faire Märkte
    2. Eine grünere Welt
    3. Eine klügere Welt
    ... und Sie fügen bezüglich dieser doch guten Punkte nichts hinzu, was den Stand der irdischen Dinge, der in der Tat besorgniserregend ist, verbessern könnte.

    Für Ihr persönliches Beispiel einer das eigene Immunsystem stärkenden Zuwendung oder Geisteshaltung möchte ich danken. Es kann aber nicht die schmerzhafte, mühevolle und wissenschaftlich-gründliche Auseinandersetzung mit den Technik-Fortschritt-Gläubigen ersetzen.

    Polarisierung, Schlecht denken und Überhebung über Andere, mangelnde Aufklärung, Befürchtungen, all das gehört nicht zu den Tugenden, die Anthroposophie zu einer Anerkennung als Geistes-Wissenschaft führen.


  • #9

    Guido Frijns (Samstag, 06 März 2021 12:04)

    Zum Kommentar von Veronika Kissling # 6:

    In Schwabs "Reset"-Buch heißt es auf S. 182, letzter Absatz:

    "Global gesehen ist die Coronakrise
    jedoch, wenn man den Prozentsatz der betroffenen Weltbevölkerung
    betrachtet, (bisher) eine der am wenigsten tödlichen Pandemien, die die Welt
    in den letzten 2000 Jahren erlebt hat. Aller Wahrscheinlichkeit nach werden
    die Folgen von Covid-19 in Bezug auf Gesundheit und Mortalität im
    Vergleich zu früheren Pandemien relativ gering sein, es sei denn, die
    Pandemie entwickelt sich noch auf unvorhersehbare Weise."

    Man findet das Buch als .PDF unter
    https://docplayer.org/197567614-Covid-19-der-grosse-umbruch.html .